Autos sind zwar sehr schön als Modell aber ich habe damit immer ziemliche Schwierigkeiten. Wenn man die Bauanleitung nimmt, dann soll man immer jedes Teil erst mal einzeln bemalen und dann kleben. Das ist von der Malerei her schon sinnvoll, da man besser an die Einzelteile heran kommt allerdings kann man vollständig bemalte Teile nicht mehr mit Plastikkleber kleben, da dieser ja das Plastik anschmilzt und auf Farbe keine Wirkung entfaltet. Also bleibt nur Sekundenkleber. Ein weiteres Problem ist, dass ich gerne mit der Airbrush arbeite, da das Ergebnis einfach besser wird. Beim pinseln wird die Farbe doch recht dick und wirkt nicht ganz so homogen. Da man dann aber eine Unmasse an Teilen brushen muss, kann man entweder jedes Teil einzeln dann Brushen wenn man es braucht (und jedes mal die Airgun reinige - ein Heidenaufwand) oder ich müsste alle Teile vorher vom Stanzbogen trennen und bearbeiten (was man aber manchmal auch noch mal nach dem Kleben tun muss). Dann hätte ich allerdings keine Ahnung mehr welches Teil welche Nummer hat.
Ich habe also versucht eine Mischung aus beidem zu tun. Kleine Teile habe ich fast komplett bemalt. Einige habe ich vorher geklebt einige erst nach dem Malen. Größere habe ich mit der Airgun bearbeitet und ggf. hinterher einzelne Partien in anderen Farben mit dem Pinsle bemalt. Hier also der erste Teil der Arbeit. Als erstes mal den Arbeitsplatz vorbereiten.
Als nächstes kommt der Keilriemen und der Kühler sowie die Chrom Aufbauten. Ich hasse Chromteile. Liegt daran, dass man sie ebenfalls von Gussrahmen abschneiden muss und dann immer stellen hat, die nicht verchromt sind. Mit Farbe kann man das kaum ausgleichen, weil es nicht völlig sauber wird. Die Farbe des Keilriemens ist sehr gut, das ist eine spezielle Gummi Farbe von Tamiya.
Dann kamen die Stoßdämpfer, die ich mit der Airbrush grundiert habe. Akzente sind gemalt.
Weiter geht es mit dem Karosserieboden. Der ist wieder mit der Airbrush gemacht.
Nachdem der Motorblock samt Kurbelwelle und einiger weiterer Kleinteile eingebaut ist, geht es mit den Rädern weiter. Diese sind wieder mal Verchromt.
Dann kam ein toller Spaß, die Bemsen. Was sich Revell dabei gedacht hat, ist mit nicht ganz klar. Also Laut Anleitung sollen die Bremsscheiben in Metallic lackiert werden, die Bremsklötze Schwarz. Soweit so gut. Doch dann soll auf die Bremsscheiben ein Decal drauf. Dieses Decal ist an sich schon komplett silbern und bedeckt die gesamte Bremsscheibe, weshalb das Bemalen eigentlich schon mal Unfug ist. Aber: die Bremsscheibe hat eine sehr feine Struktur in die sich das Decal einfach nicht einfügen lässt - auch nicht mit Softener, der es weicher macht. So sieht das Decal aus (31-33):
Als nächstes widme ich mich der Innenwanne in der die Sitze und Armaturen angebracht sind. Diese habe ich bereits grundlegend bemalt. Allerdings ist für mich dieser Teil mit am wichtigsten, denn hier kommen eine Menge Decals zum Einsatz und es gibt viele Akzente die man setzen kann und auch sollte. Revell scheint es zu reichen, wenn einfach alles schwarz ist und eins, zwei Chrom Applikationen betont werden. Reicht mir nicht. Es geht im zweiten Teil weiter, sobald ich entsprechende Fortschritte gemacht habe.
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