Mittwoch, 13. März 2013

Ignoranten

Es gibt etwas, das mich in meinem beruflichen Alltag wirklich aufregt und das sind Softwarehersteller, die Microsofts Sicherheitskonzepte nicht umsetzen.

Seitdem MS Windows Vista veröffentlicht hat, gibt es eine neue Richtlinie, wie mit Daten umgegangen wird und vor allem wo und wie diese gespeichert werden. Der normale Benutzer hat keine Rechte auf das Programme Verzeichnis, deshalb werden alle relevanten Daten, wie bspw. Konfigurationsdateien etc. entweder im AppData Verzeichnis des aktuellen Benutzers oder in dem für alle Nutzer zugänglichen abgespeichert.

Microsoft ist sicherlich nicht gerade der Vorreiter innovativer Ideen was die Sicherheit ihres Betriebssystems angeht und hat auch die ein oder andere unsinnige Idee in ihren Betriebssystemen begraben aber dieses Konzept hat einen sinnvollen Hintergrund.

Wenn nun ein Hersteller wie IBM daherkommt und es 6 Jahre nach Einführung dieses Konzepts nicht geschafft hat seine Software so umzubauen, dass sie sich an dieses Konzept hält (aber groß Windows 7 Kompatibel drauf schreibt) ist das schon sehr kurios. Dass sie dann aber daher kommen und auch noch pauschal behaupten, dass man zum ausführen des Programms Admin Rechte benötigt, ist das nicht nur eine Frechheit sondern ein Armutszeugnis der eigenen Kompetenz.

Ich bin nicht ganz sicher was IBM sich so vorstellt aber vermutlich, dass jeder Benutzer einfach Domänenadmin ist. Das ist ja auch total sinnvoll.
Dass das ganze auch funktioniert, wenn man dem Benutzer Rechte auf das Verzeichnis zuweist, verstehen die nicht.

Ich möchte gerne Geld für jedes mal, wenn ich die Arbeit des Supports eines Softwareherstellers machen muss.

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